Aus dem Vorlagegefäß wird das zu verarbeitende Material bei Drücken bis 2068 bar durch die festen Kanäle der Interaktionskammer™ gepumpt, wo es konstant hohen Scherraten und Prallkräften unterworfen wird. Die Gesamtheit des Materials wird unter gleichen Prozessbedingungen verarbeitet, wodurch gleichbleibend gute und reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden. Je nach Erfordernissen wird das Material nach Durchlauf durch die Interaktionskammer™ gekühlt.
Die Kombination von konstantem Prozessdruck und dem exklusiven Interaktionskammer™-Design sind Grundlage der Überlegenheit der Microfluidizer®-Technologie über herkömmliche Homogenisationstechnologien.
Wie in der unten stehenden Graphik zu erkennen ist, generiert die Microfluidizer®-Technologie deutlich höhere Scherraten als andere Verfahren und liefert eine homogene Zerkleinerungswirkung.
Die exakte Kontrolle über die eingetragenen Scherkräfte erlaubt die Verarbeitung sowohl bei hohen Drücken und Scherraten als auch die schonende Verarbeitung scherempfindlicher Materialien. Die Folge ist eine effiziente Zerkleinerung bei geringstmöglichem Energieeintrag.
Die Erzeugung feinster Partikel ist nur eines der wichtigen Ziele bei der Entwicklung eines erfolgreichen Produkts. Die Erreichung einer homogenen Partikelgrößenverteilung ist das zweite, nicht minder wichtige Ziel.
Hunderte von Kunden vertrauen daher bei der Erzeugung feinster Dispersionen mit den engst möglichen Partikelgrößenverteilungen auf die Microfluidizer®-Technologie. Dies erlaubt nicht nur Rohstoffeinsparungen, sondern auch die Entwicklung von Produkten mit erhöhter Stabilität/Lebensdauer und besserer Bioverfügbarkeit oder anderen innovativen Eigenschaften.
Da beide für ähnliche Anwendungen eingesetzt werden – wenn auch mit signifikant unterschiedlichen Ergebnissen – werden Microfluidizer® häufig für herkömmliche Hochdruckhomogenisatoren gehalten. Tatsächlich jedoch werden mit der Microfluidizer®-Technologie (inklusive des exklusiven Interaktionskammerdesigns) häufig Ergebnisse erzielt, die herkömmliche Homogenisationsprozesse nicht liefern können.
Microfluidizer®-Homogenisatoren erzeugen höchstmögliche Scherraten.
Dadurch werden deutlich kleinere mittlere Partikelgrößen erzeugt. Beim Vergleich eines Microfluidizers® mit einem herkömmlichen Hochdruckhomogenisator bei der Herstellung einer Liposomenformulierung erzielte der Microfluidizer®-Hochdruckhomogenisator bei gleichem Prozessdruck (2000 bar) weniger als halb so große Partikel je Durchlauf.
Ein weiterer Vorteil der Microfluidizer®-Technologie ist die Erzeugung eines sehr konstanten Prozessdrucks während der Vorwärtsbewegung des Kolbens (Prozessdruckprofile s.u. rechts). Dies resultiert in deutlich homogeneren Produkteigenschaften (Abb. unten links).
Herkömmliche Hochdruckhomogenisatoren erreichen den eingestellten Maximalprozessdruck häufig nur sehr kurz (ca. 7% der Zeit); in der Folge werden breitere Partikelgrößenverteilungen und damit weniger stabile Produkte erzeugt. Häufig bedingt dies auch, dass mehrere Durchläufe erforderlich sind, um die gewünschte Produktfeinheit zu erreichen. Dagegen erzeugt Microfluidics konstante Scher- und Druckprofile und damit homogene und reproduzierbare Ergebnisse: feinste Partikel mit den engst möglichen Partikelgrößenverteilungen.
Das sagen Kunden, die die Microfluidizer®-Technologie mit herkömmlichen Homogenisationsverfahren verglichen haben:
Microfluidics International Corporation, Hersteller des Microfluidizer® Processors, ist führend in Entwicklung und Produktion von Labor-, Pilot- und Produktionsmaschinen für Mikro- und Nanotechnologieanwendungen zum Einsatz in der Biotechnologie, Chemie, der pharmazeutischen Industrie sowie anderen Industriezweigen.
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